Monday, February 1, 2016

Schlage, äh, liebe deinen Nächsten

Bereits ca. eine halbe Stunde haben meine beiden kleinen Buben miteinander gestritten und haben sich gegenseitig aufgezogen, bis ich beschloss, mit Ihnen in die Waschküche zu gehen. Im Lift hat dann der Grössere erneut begonnen, seinen kleinen Bruder mit leichten Schlägen zu nerven. Ich war dadurch ebenfalls genervt und sagte meinem Jüngsten: Schlag doch einfach einmal zurück. Die Reaktion von ihm liess mich dann ziemlich betroffen zurück: er streckte seinen Arm aus und streichelte seinen älteren Bruder am Kopf. Wie ein Blitz durchfuhr mich, dass soeben ich einen völlig unchristlichen Ratschlag gegeben hatte und dass mir Gott nun durch meinen Jüngsten Bub eine Lektion erteilen möchte. Ich nahm die beiden Buben beiseite und habe ihnen erklärt, dass Papi etwas falsches gesagt hat und was Jesus uns in der Bibel gesagt hat. Im Lift nach oben passierte dann das Gegenteil, der kleinere Sohn begann den Grösseren zu nerven, bzw. zu schlagen. Und noch einmal verblüffte mich die Situation, der Grössere schlug nicht etwa zurück sondern begann ebenfalls, den Kopf seines kleineren Bruders zu streicheln, da er aber nicht aufhörte dadurch streichelte er immer mehr, bis er sich danach irgendwann frustriert an mich wandte. Eine erneute Lektion: Ohne Gottes Hilfe, ohne Jesus, können wir unseren Nächsten nicht lieben.

Monday, November 17, 2014

Gottes Wege führen manchmal in die Garage

Jedes Jahr wiederholt sich die Pflicht, jeweils die Sommerreifen abzumontieren und mit den Winterreifen zu ersetzen. Dieses Jahr dachte ich, dass ich dies am Sonntag Nachmittag tun werde. Gesagt getan, bis auf drei Räder klappte dies auch einwandfrei, beim vierten Rad, konkret, bei der zweiten Schraube des vierten Rades passierte es dann: Beim Aufschrauben brach der Bolzen mit Mutter ab. Ich war schockiert und mein erster Gedanke war, das wird teuer. Denn so wie ich es verstehe ist der Bolzen ein Teil des Radlagers (oder wie auch immer das dann dort heisst ;)) und kann nicht einfach herausgelöst werden. Ein wenig haderte ich schon mit Gott: ist das nun wirklich nötig? Das kostet wieder, braucht Zeit, du weisst doch Gott dass dies kein idealer Zeitpunkt ist, etc.
Was danach kam hat mich aber unglaublich überrascht: Mir wurde ein Mietwagen für nur 30 CHF übergeben, davon musste ich grosszügigerweise das gebrauchte Benzin nicht bezahlen. Die Reparatur dauerte nur einen Tag und die Garage hatte am Folgetag (Montag) noch Zeit. Gemäss der Aussage der Garage war es ein riesen Glück (Wunder?), dass die Ersatzteile überhaupt auffindbar waren. Von den möglichen Lösungsvarianten konnte die Garage die günstigste umsetzen - Bolzen ersetzen. Dies bedeutet für mich eine Rechnung von nur 140 Franken. Ich bin Gott sehr dankbar für diese Wende und ich glaube, während ich diesen Artikel schreibe geht mir ein Licht auf, Wie hiess schon wieder eines der Gebote Gottes? Du sollst den Sonntag heiligen. Ich glaube, dies wollte mir Gott wieder einmal zeigen. Um Winterreifen zu montieren ist der Sonntag kein guter Zeitpunkt. Aber in seiner Güte sind die Konsequenzen für mich tragbar und ich darf ihn in dieser Situation als souveränen Gott erleben.

Monday, October 6, 2014

Freier Wille

Wieso hast Gott die Menschen überhaupt erschaffen? Eine Frage, die berechtigt scheint wenn man die Bibel durchgeht und das eigene Leben anschaut. Wir enttäuschen Gott so oft, sündigen, Leben nicht nach seinem Willen sondern nach dem eigenen - machen genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich möchte. Die ultimative Frage: Wieso hat Gott im wunderschönen Garten denn diesen einen Baum hingestellt, den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse? Den Baum, von dem Eva schlussendlich eine Frucht genommen und an Adam gegeben hat?
Durch ein Erlebnis mit unserer Hauskatze in den Ferien glaube ich, der Antwort dieser Fragen ein wenig näher gekommen zu sein. Unsere Katze war bis anhin ihre ganze Lebenszeit (mehrere Jahre) eine Hauskatze. Wir haben sie nie herausgelassen, hatten ausser in den Ferien auch nie Gelegenheit dazu. In diesen Herbstferien aber mieteten wir ein Haus mit Terrasse. Resultat: unsere Katze entwischte und bei der nächstbesten Gelegenheit als die Terrassentüre offen stande. Ich dachte schon, das ist es... sie wird nie mehr zurückkommen. Entweder, weil sie den Weg nicht findet, unter das Auto kommt, oder weil sie nicht mehr will und die Freiheit viel schöner ist. Es kam anders... nach zwei Stunden liefen wir rund ums Haus, riefen den Namen der Katze - und sie kam zurück! Danach jeden Tag dasselbe, unsere Katze konnte am Morgen kaum warten in die Freiheit zu gelangen. Aber genauso zuverlässig kam sie zurück um zu essen und zu schlafen. Ich realisierte, dass das Gefühl, eine Katze zu haben welche die Freiheit liebt aber dann doch beschliesst freiwillig zurückzukommen weil sie das Bedürfniss hat "zu Hause" zu sein, zu essen zu trinken viel schöner ist, also eine Katze zu haben welche gar keine andere Wahl hat als immer bei uns zu sein. Genau so mit unserem Vater: analog dem Gleichnis mit dem verlorenen Sohn muss es für ihn ein wunderschönes Gefühl sein, wenn wir zu ihm zurückkommen. Wenn wir merken, dass es keinen besseren, schöneren Ort gibt als bei ihm. Wenn wir also freiwillig - mit unserem freien Willen - entscheiden, dass wir bei Gott zu Hause sein wollen und nicht anderswo.

Saturday, October 4, 2014

What are you for?

Recently in my holidays I was watching the following TV ad from smart:


God spoke to me through that ad. So often we are against things, are negative, say what we don't want, don't like, criticise others. But Jesus wants us to be positive and joyful in all circumstances, 

Be joyful always, pray continually; give thanks in all circumstances, for this is God's will for you in Christ Jesus.
1 Thessalonians 5:16-18

And he wants us to be for something and for Him. The ad above was a good reminder for me to check my attitude.

Monday, April 30, 2012

Brot und Spiele

Heute ging ich wiedermal mit Kollegen weg. Pizza, Bier, Billiard und Dart. Ein gemütlicher Abend... an dem mir aber auch aufgefallen ist, wie trostlos diese Spielsäle und Restaurants für Leute sind, die mehr als einmal all halb Jahr an so einem Ort sind. Leute die einfach ihre Freizeit vor einem Spielkasten verbringen und dort ihr Geld verbrauchen. Dies ist mir wirklich unverständnlich und macht mich traurig. Es wäre so schön, wenn diese Personen ihre Energie und ihr Geld in etwas investieren würden das Sinn macht - z.B. eine Familie. Mir wurde durch diese Personen jedoch wieder so richtig bewusst wie wertvoll, unschätzbar wertvoll eine Familie ist. Und wie viel erfüllender Zeit ist, die man für die Familie einsetzt. 

Saturday, March 3, 2012

Zivilstatus geschieden oder ledig

Gemäss Bundesamt für Statistik teilt sich Ende 2010 die ständige Wohnbevölkerung nach Zivilstand Ende 2010 so auf:

 in Tausendin Prozent
Total7870.1 
Ledig3385.643.0
Verheiratet3466.644.0
Verwitwet408.75.2
Geschieden599.67.6
In eingetragener Partnerschaft8.90.1
Aufgelöste Partnerschaft0.30.0
Unverheiratet10.50.
Der Grund, warum ich überhaupt auf diese Stati aufmerksam wurde, ist ein Artikel im Tagesanzeiger. Darin wird erwähnt, dass der Zivilstand 'geschieden' allenfalls abgeschafft wird. Verwendet werden soll stattdessen nur noch 'ledig'. Ich persönlich glaube, dass der Status 'Geschieden' richtig, legitim und bibelgeträu ist.

Gemäss der Bibel ist jemand, der verheiratet ist für immer verheiratet. Eine Ehe kann nicht aufgelöst, sondern nur gebrochen werden. Gemäss Matthäus 5:32 und 19:9 gibt es einen Ausnahmegrund, der eine Scheidung, also einen Ehebruch erlaubt: Unzucht, sexueller Verkehr mit jemand anderem. Dadurch wird die Ein-Fleisch Beziehung zwischen Mann und Frau gebrochen und eine Scheidung der betroffenen Person legal. Deshalb wird auch heute noch von einem Ehebruch geredet, wenn ein verheirateter Mann mit einer anderen Frau als seine Ehefrau ins Bett geht. In 1. Korinther 7,12-16 erwähnt Paulus noch eine zweite Möglichkeit der von Gott erlaubten Ehescheidung: wenn der ungläubige Ehepartner sich scheiden lassen möchte, so soll man dies dem Frieden zu liebe zulassen und ist nicht gebunden, sondern darf wieder heiraten. Auch im Fall von sexueller Untreue des Partners darf wieder geheiratet werden. Wiederheirat nach einer legalen Scheidung ist keine Sünde.

Von diesem biblischen Kontext her gesehen, sehe ich persönlich die Zivilstati ledig, verheiratet und geschieden legitimiert. Biblisch gesehen, sollte jeder, der die Ehe unrechtmässig scheidet weiterhin als 'geschieden' gelten. Die neue Regelung - wer sich scheiden lassen möchte erhält den Zivilstatus ledig - dürfte eigentlich nur für diejenigen gelten, die aus den Augen Gottes eine aus obigen beiden Gründen legale Scheidung vollzieht.

Da dies heutzutage bei den wenigsten der Fall sein dürfte, bin ich gegen eine Abschaffung des Zivilstatus 'geschieden', auch wenn gemäss dem grünen Politiker 'Antonio Hodgers' sich viele Betroffene 'unwohl' fühlen. 

Allenfalls kommt das unwohl fühlen davon, dass man durch die Scheidung nicht im Frieden mit sich selber und Gott lebt?




Wednesday, August 24, 2011

To honor God and protect the people

A relict of the God fearing swiss people, found in a fire station. Thats what I miss nowadays, people fearing and respecting God. God is basically ignored or even despised today.