Monday, November 17, 2014

Gottes Wege führen manchmal in die Garage

Jedes Jahr wiederholt sich die Pflicht, jeweils die Sommerreifen abzumontieren und mit den Winterreifen zu ersetzen. Dieses Jahr dachte ich, dass ich dies am Sonntag Nachmittag tun werde. Gesagt getan, bis auf drei Räder klappte dies auch einwandfrei, beim vierten Rad, konkret, bei der zweiten Schraube des vierten Rades passierte es dann: Beim Aufschrauben brach der Bolzen mit Mutter ab. Ich war schockiert und mein erster Gedanke war, das wird teuer. Denn so wie ich es verstehe ist der Bolzen ein Teil des Radlagers (oder wie auch immer das dann dort heisst ;)) und kann nicht einfach herausgelöst werden. Ein wenig haderte ich schon mit Gott: ist das nun wirklich nötig? Das kostet wieder, braucht Zeit, du weisst doch Gott dass dies kein idealer Zeitpunkt ist, etc.
Was danach kam hat mich aber unglaublich überrascht: Mir wurde ein Mietwagen für nur 30 CHF übergeben, davon musste ich grosszügigerweise das gebrauchte Benzin nicht bezahlen. Die Reparatur dauerte nur einen Tag und die Garage hatte am Folgetag (Montag) noch Zeit. Gemäss der Aussage der Garage war es ein riesen Glück (Wunder?), dass die Ersatzteile überhaupt auffindbar waren. Von den möglichen Lösungsvarianten konnte die Garage die günstigste umsetzen - Bolzen ersetzen. Dies bedeutet für mich eine Rechnung von nur 140 Franken. Ich bin Gott sehr dankbar für diese Wende und ich glaube, während ich diesen Artikel schreibe geht mir ein Licht auf, Wie hiess schon wieder eines der Gebote Gottes? Du sollst den Sonntag heiligen. Ich glaube, dies wollte mir Gott wieder einmal zeigen. Um Winterreifen zu montieren ist der Sonntag kein guter Zeitpunkt. Aber in seiner Güte sind die Konsequenzen für mich tragbar und ich darf ihn in dieser Situation als souveränen Gott erleben.

Monday, October 6, 2014

Freier Wille

Wieso hast Gott die Menschen überhaupt erschaffen? Eine Frage, die berechtigt scheint wenn man die Bibel durchgeht und das eigene Leben anschaut. Wir enttäuschen Gott so oft, sündigen, Leben nicht nach seinem Willen sondern nach dem eigenen - machen genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich möchte. Die ultimative Frage: Wieso hat Gott im wunderschönen Garten denn diesen einen Baum hingestellt, den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse? Den Baum, von dem Eva schlussendlich eine Frucht genommen und an Adam gegeben hat?
Durch ein Erlebnis mit unserer Hauskatze in den Ferien glaube ich, der Antwort dieser Fragen ein wenig näher gekommen zu sein. Unsere Katze war bis anhin ihre ganze Lebenszeit (mehrere Jahre) eine Hauskatze. Wir haben sie nie herausgelassen, hatten ausser in den Ferien auch nie Gelegenheit dazu. In diesen Herbstferien aber mieteten wir ein Haus mit Terrasse. Resultat: unsere Katze entwischte und bei der nächstbesten Gelegenheit als die Terrassentüre offen stande. Ich dachte schon, das ist es... sie wird nie mehr zurückkommen. Entweder, weil sie den Weg nicht findet, unter das Auto kommt, oder weil sie nicht mehr will und die Freiheit viel schöner ist. Es kam anders... nach zwei Stunden liefen wir rund ums Haus, riefen den Namen der Katze - und sie kam zurück! Danach jeden Tag dasselbe, unsere Katze konnte am Morgen kaum warten in die Freiheit zu gelangen. Aber genauso zuverlässig kam sie zurück um zu essen und zu schlafen. Ich realisierte, dass das Gefühl, eine Katze zu haben welche die Freiheit liebt aber dann doch beschliesst freiwillig zurückzukommen weil sie das Bedürfniss hat "zu Hause" zu sein, zu essen zu trinken viel schöner ist, also eine Katze zu haben welche gar keine andere Wahl hat als immer bei uns zu sein. Genau so mit unserem Vater: analog dem Gleichnis mit dem verlorenen Sohn muss es für ihn ein wunderschönes Gefühl sein, wenn wir zu ihm zurückkommen. Wenn wir merken, dass es keinen besseren, schöneren Ort gibt als bei ihm. Wenn wir also freiwillig - mit unserem freien Willen - entscheiden, dass wir bei Gott zu Hause sein wollen und nicht anderswo.

Saturday, October 4, 2014

What are you for?

Recently in my holidays I was watching the following TV ad from smart:


God spoke to me through that ad. So often we are against things, are negative, say what we don't want, don't like, criticise others. But Jesus wants us to be positive and joyful in all circumstances, 

Be joyful always, pray continually; give thanks in all circumstances, for this is God's will for you in Christ Jesus.
1 Thessalonians 5:16-18

And he wants us to be for something and for Him. The ad above was a good reminder for me to check my attitude.